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1283. Februar 20. Breslau.

10 Kal. Marc. ind. 11.

Die Achte Wilhelm von St. Vincenz und Nicolaus vom Sandstifte, und die Magister Andreas, Archid., und Ulrich, Cantor zu Breslau, sprechen als von den Parteien gewählte Schiedsrichter, in einem Zehntstreite zwischen dem Bisch. Thomas und dem Abte Harthlib von Leubus einer- und Propst und Meisterin des Klosters Czarnowanz andrerseits, nach Anhörung der beiderseitigen Bevollmächtigten, Bruder Otto für Leubus und Bruder Rodger für Czarnowanz und unter Inserirung der oben zum 30. Nov. 1282 und zum 18. Febr. 1283 angef. Urkunden, dem Bischofe und dem Abte zu die Zehnten von 6 Hufen in Wroblino (Fröbel Kreis Neustadt), und von 8 Hufen iu Zhaborow (Saberow Leub. = Zabierzau Kr. Neustadt), dem Kloster Czarnowanz aber die Zehnten von 18 Hufen in Zhuzhel (Susel Leub. = Zuzella Kr. Oppeln).

Z.: Mag. Peter Pfarrer von Liegnitz, Bruder Swantoslaus vom Sandstifte, Stanisl. Prokurator von Ujest, Smilo Pfarrer von Lucina (Lutzine Kr. Trebnitz), Nic. de Odriza Bürger von Breslau, Bruder Johannes mit seinem Genossen vom Predigerorden.

Aus 2 Originalausfertigungen im Staatsarch., beide mit den Siegeln des Bischofs und der 4 Schiedsrichter sub sign. Czarnowanz 8 und Leubus 102 bei Wattenbach cod. dipl. Siles. I. S. 13.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.